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Behaglichkeit beim Wohnen, bezogen auf ein gesundes und ausgewogenes Raumklima, liegt sicher allen am Herzen – und das nicht nur in der kalten Jahreszeit.
Führt man sich ein Heizjahr vor Augen, so führt man der Wohnung in nahezu zwei Drittel des Jahres Wärmeenergie aus Einzel- oder Zentralheizungen zu, um Wohlbefinden und Behaglichkeit zu erzielen.
Besonders im Winterhalbjahr werden immer wieder an den Innenseiten von Außenwänden aber auch hinter Möbelstücken feuchte Flächen bis hin zu Stockflecken vorgefunden, die sich, bleiben sie unbeachtet, bis zum Schimmelpilz und modrigen Gerüchen ausbilden können.
Diesbezügliche Hinweise an die betroffenen Mieter durch die WVG, werden oft als Gängelei hingestellt.
Doch woher kommt diese Feuchtigkeit?
Ein wenig Physik, klärt das Rätsel schnell auf.
Luft – das lebensnotwendige und unsichtbare Element, hat noch einen weiteren, oft unsichtbaren, Bestandteil – nämlich Wasser. In manchen Fällen ist das Wasser in der Luft auch sichtbar, wir kennen es alle, z.B. unter dem Begriff Nebel, dem Wasserdampf beim Duschen oder den Wolken. Nun hängt das sichtbare Wasser in der Luft nicht allein von der Menge ab, also der absoluten Luftfeuchte (gemessen in Gramm je m³ Luft) sondern viel mehr von der Temperatur der Luft und ihrem Druck. Das Verhältnis stellt sich so dar, dass wärmere Luft mehr Wasser binden kann als kältere Luft. Man spricht hier von relativer Luftfeuchte. Kühlt nun warme, stark mit Wasser angereicherte Luft ab, fällt das an der Sättigungsgrenze befindliche Wasser in der Luft, als Kondensat aus. Es kommt also immer dann zu diesen Erscheinungen, wenn die in der Luft enthaltene Feuchte im Verhältnis zu ihrer Temperatur zu hoch ist.
Die Feuchtigkeit der Luft setzt sich dann an den kälteren Bauteilen der Wohnung, sprich Wänden, Fenster, Fliesen etc., als Kondensat ab.
Besonders schön sichtbar ist dies, wenn sozusagen Wasser an den Fensterscheiben steht.
Um diesen Erscheinungen nun wirkungsvoll zu begegnen, muss sich jeder folgender Fakten bewusst sein.
Bei einer normalen Wohnungsnutzung werden unterschiedliche Wassermengen durch Kochen, Baden, Duschen, Waschen, Geschirrspülen an die Raumluft abgegeben. Nur allein beim Schlafen wird die Luft durch die Atemluft pro Nacht und Person mit bis zu einem Liter mit Wasserdampf angereichert, aber auch Grünpflanzen tragen zu diesem Vorgang bei.
Wie kann ich dem nun entgegenwirken?
Richtig heizen und lüften!
Wie hoffen, dass dieser kleine Ratgeber, Ihnen eine bessere Sicht auf das wichtige Thema Heizen und Lüften gibt.
Ihre WVG
Quelle bearbeitet: https://delta-t.de/
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